FGM Hessen

Einladung zur Veranstaltung

Umgang mit von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM_C) betroffenen Kindern und Jugendlichen

Traumasensibles Vorgehen in der stationären Jugendhilfe

Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Sicherheit, Schutz und Hilfe in den Einrichtungen der Jugendhilfe. Durch Inobhutnahmen und Unterbringung von minderjährig Geflüchteten aus Prävalenzländern werden in der Jugendhilfe auch Mädchen untergebracht, die im Heimatland beschnitten worden sind. FGM_C hat vielfältige körperlich und psychisch traumatisierende Folgen, die oft weder den Jugendlichen noch den sie begleitenden Sozialarbeiter*innen bekannt sind. Um beschnittene junge Mädchen und junge Frauen angemessen zu unterstützen und zu begleiten, braucht es Fachkenntnisse zu und kultursensiblen Umgang mit FGM_C und den Traumafolgestörungen, die sich daraus entwickeln können.

Online Fortbildung
17.09.2024
9.00 -16.00 Uhr

Inhalte

  • FGM_C und die damit verbundenen Posttraumatischen Belastungsstörungen
  • sind in ihrer professionellen Kompetenz gestärkt und haben mehr Sicherheit in ihrem persönlichen Arbeitsalltag
  • Bausteine für einen traumasensiblen Umgang mit FGM_C in der Einrichtung
  • Reflexionsimpulse zu Kultur, Gendervorstellungen und rechtlicher Situation erhalten

Referentinnen

  • Andrea Gürke (Beraterin; Familientherapeutin; Supervisorin; pro familia
    Kreis Groß Gerau)
  • Tanja Kessler (Sozialarbeiterin; Traumapädagogin)

Die Veranstaltung wird vom Hessischen Ministerium für Familie,
Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege in Auftrag gegeben und ist
daher NUR für Mitarbeiter*innen aus hessischen Einrichtungen und
kostenfrei

Anmeldung bis 05.09.2024 unter andrea.guerke@profamilia.de