Der Verein 1. Mädchenhaus Kassel 1992 e.V. ist gemeinnützig und seit vielen Jahren in der Jugendhilfe tätig, arbeitet feministisch und setzt sich für Mädchen ein. Die pädagogische Arbeit richtet sich nach dem Anpassungskonzept für stadtteilbezogene Kinder- und Jugendförderung. Sie orientiert sich an einem feministischen, rassismuskritischen sowie kultursensiblen Ansatz und legt den Schwerpunkt auf Beteiligungsprozesse.
Mit Amani bietet das Mädchenhaus eine spezialisierte Fachberatungsstelle gegen sogenannte Gewalt im Namen der Ehre, gegen Zwangsheirat und weibliche Genitalverstümmelung. Sozialpädagog*innen leisten hier seit vielen Jahren Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit zu FGM/FGC. Sie unterstützen, beraten, informieren und vermitteln bei Bedarf weitere Hilfen. Besonders wichtig sind dem 1. Mädchenhaus Kassel 1992 e.V. hierbei:
Khulud Sharif-Ali ist Bildungswissenschaftlerin M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Hochschule Fulda sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i.A.
Der 6. Februar ist der „Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM)“. In diesem Zusammenhang hat das Mädchenhaus Kassel ein Expertinnengespräch mit der Bildungswissenschaftlerin Khulud Sharif-Ali aus Fulda geführt. Im Interview berichtet Khulud Sharif-Ali, die als Kind von Somalia nach Deutschland gekommen ist, über die Situation von Refugee Women, ihre Fluchterfahrungen, über weibliche Genitalverstümmelung, Hürden in Deutschland und Empowerment.
Das Interview ist im Freien Radio Kassel ausgestrahlt worden und steht unter nachstehendem Link zum Nachhören bereit (bitte beachten Sie, dass aus rechtlichen Gründen Musikbeiträge aus dem Interview herausgeschnitten worden sind, wodurch jeweils kurze Pausen entstehen):
https://maedchenhauskassel.de/6-februar-internationaler-tag-gegen-fgm-c/
pro familia Hessen gGmbH
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